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Ibexa auf Expansionskurs: DXP-Markt in Bewegung
Ibexa stärkt seine DXP-Plattform durch Integration von Quable und Raptor CDP – für mehr Flexibilität, digitale Kompetenz und bessere Nutzererlebnisse.
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Veröffentlicht am 8. Dezember 2025
Wer heute über die Weiterentwicklung digitaler Plattformen spricht, spricht selten über kleine Optimierungen. In vielen Organisationen geht es um echte Richtungswechsel: neue Services, neue Kanäle, höhere Erwartungen an Nutzererlebnisse – und gleichzeitig eine IT- und Systemlandschaft, die über Jahre gewachsen ist. Genau in dieser Gemengelage taucht eine Frage auf, die nach Technik klingt, aber in Wahrheit hoch strategisch ist:

Die Architektur entscheidet nicht nur darüber, was möglich ist. Sie beeinflusst vor allem, wie schnell ein Unternehmen liefern kann, wie gut Veränderungen steuerbar bleiben und wie verlässlich die Plattform im Alltag funktioniert – heute und in drei Jahren.
In Gesprächen begegnen uns dabei immer wieder drei Begriffe: Suite, Composable und Hybrid. Diese Begriffe werden häufig als technologische Lager verstanden. Aus unserer Sicht sind sie eher drei unterschiedliche Wege, wie Organisationen strategisch mit Komplexität umgehen: Die Suite steht oft für Klarheit und Standardisierung, Composable für maximale Anpassungsfähigkeit, und Hybrid für den pragmatischen Mittelweg zwischen Stabilität und Beweglichkeit. Entscheidend ist nicht, was „modern“ wirkt – entscheidend ist, was zur Realität des Unternehmens passt.
Die DXP-Architektur ist selten die Antwort auf eine Toolfrage – sie ist die Antwort auf die Frage, wie ein Unternehmen Veränderung organisieren will.
Genau hier liegt der Knackpunkt: Architektur muss zur Organisation passen. Wie klar sind Ziele und Prioritäten? Wie gut können Verantwortlichkeiten, Regeln und Entscheidungen über Bereiche hinweg getragen werden? Wie viel Komplexität will und kann man steuern – und wo braucht es bewusst mehr Standard? Wenn diese Fragen nicht früh geklärt werden, werden sie später unter Druck beantwortet. Und dann wird aus einer DXP-Initiative schnell ein Vorhaben, das viel Energie bindet, aber nur schwer Fahrt aufnimmt.
Wir setzen deshalb früh an – bevor Ausschreibungen laufen und bevor Lösungsräume unnötig verengt werden. In dieser Phase ist der Hebel am größten: Es entsteht ein gemeinsames Zielbild, eine Sprache zwischen Business und IT und eine Entscheidung, die intern tragfähig wird. Und vor allem entsteht eine Roadmap, die nicht nur ambitioniert klingt, sondern realistisch anschlussfähig ist – für Umsetzung, Betrieb und Weiterentwicklung.
Das ist kein „Beratung um der Beratung willen“. Es ist die Weichenstellung, die spätere Implementierungen schneller, sicherer und wirtschaftlicher macht – unabhängig davon, ob der Weg am Ende eher Suite, eher Composable oder bewusst Hybrid ist.
Die gute Nachricht: Es geht auch anders – pragmatischer, schneller und deutlich wirkungsvoller. Unser Ansatz bei team neusta beruht auf drei zentralen Prinzipien, die sich in zahlreichen Projekten bewährt haben:
Wenn Sie das Thema vertiefen möchten, haben wir unsere Sicht in einem kompakten Whitepaper zusammengefasst – bewusst so, dass es in frühen Projektphasen Orientierung gibt und die richtigen Fragen für die strategische Entscheidung liefert.

Seit fast 25 Jahren dreht sich bei Dirk Langenheim vieles um CMS- und DXP-Plattformen. Als Consultant bei team neusta hilft er Unternehmen, die richtigen Weichen für ihre digitalen Plattformen zu stellen – strategisch, pragmatisch und mit Blick auf nachhaltige Umsetzbarkeit. Besonders wichtig ist ihm dabei, Komplexität zu reduzieren: durch klare Zielbilder, fundierte Architekturentscheidungen und Roadmaps, die Business, IT und Nutzerbedürfnisse sauber zusammenführen.